Am­bu­lan­te me­di­zi­ni­sche Vor­sor­ge­lei­tung in NRW – Prä­ven­ti­on und Re­ge­ne­ra­ti­on vor Ort

Der Be­griff „am­bu­lan­te Ba­de­kur“ ist um­gangs­sprach­lich ver­brei­tet – of­fi­zi­ell han­delt es sich um eine „am­bu­lan­te me­di­zi­ni­sche Vor­sor­ge­leis­tung nach § 23 SGB V“. Die­se Form der Kur er­mög­licht es, me­di­zi­nisch not­wen­di­ge Vor­sor­ge- und Heil­maß­nah­men in ei­nem an­er­kann­ten Heil­bad oder Kur­ort wahr­zu­neh­men, ohne sta­tio­när un­ter­ge­bracht zu sein.

Eine am­bu­lan­te Kur bie­tet Ih­nen die Mög­lich­keit, die wohl­tu­en­de Wir­kung von Heil­bä­dern und Ther­mal­quel­len zu nut­zen, ohne da­für sta­tio­när un­ter­ge­bracht zu sein. Sie kom­bi­nie­ren me­di­zi­nisch emp­foh­le­ne An­wen­dun­gen mit Frei­zeit, Er­ho­lung und ei­ner ge­sun­den Um­ge­bung – ide­al für alle, die Ge­sund­heit und Prä­ven­ti­on in den Ur­laub in­te­grie­ren möchten.

Was ist eine am­bu­lan­te Badekur?

Die am­bu­lan­te Vor­sor­ge­maß­nah­me kann ärzt­lich ver­ord­net wer­den und um­fasst je nach In­di­ka­ti­on ge­ziel­te An­wen­dun­gen wie Ther­mal­bä­der, Moor- oder Fan­go­pa­ckun­gen, Mas­sa­gen oder phy­si­ka­li­sche The­ra­pien. Ziel ist es, die kör­per­li­che Fit­ness zu er­hal­ten, Be­schwer­den zu lin­dern und lang­fris­tig das Wohl­be­fin­den zu steigern.

Die­se Art der Ku­ren sind ide­al, um prä­ven­tiv ak­tiv zu wer­den, chro­ni­sche Be­schwer­den zu lin­dern oder nach ei­ner me­di­zi­ni­schen Be­hand­lung die Re­ge­ne­ra­ti­on zu un­ter­stüt­zen. Fach­kun­di­ges Per­so­nal be­glei­tet Sie da­bei und stellt si­cher, dass die An­wen­dun­gen op­ti­mal auf Ihre Be­dürf­nis­se ab­ge­stimmt sind.

Dau­er und Kos­ten ei­ner am­bu­lan­ten Vorsorgemaßnahme

Eine am­bu­lan­te Kur dau­ert in der Re­gel drei Wo­chen. In die­ser Zeit wer­den meh­re­re An­wen­dun­gen pro Wo­che durch­ge­führt, die in­di­vi­du­ell auf die ärzt­li­che Ver­ord­nung und den Ge­sund­heits­zu­stand ab­ge­stimmt sind.
Je nach Be­darf kann die Kur auch ver­kürzt oder ver­län­gert wer­den – dies er­folgt in Ab­spra­che mit dem be­han­deln­den Arzt und dem je­wei­li­gen Kurort.

Die Kos­ten für eine am­bu­lan­te Vor­sor­ge­maß­nah­me kön­nen von der ge­setz­li­chen Kran­ken­kas­se über­nom­men wer­den, so­fern eine ärzt­li­che Ver­ord­nung und die Be­wil­li­gung durch die Kran­ken­kas­se vor­lie­gen. In der Re­gel tra­gen die Ver­si­cher­ten nur ei­nen Ei­gen­an­teil von zehn Pro­zent der Be­hand­lungs­kos­ten so­wie ei­nen täg­li­chen Zu­schuss zu Un­ter­kunft und Verpflegung.

Pri­va­te Kran­ken­kas­sen oder Bei­hil­fe­stel­len über­neh­men die Kos­ten häu­fig nach in­di­vi­du­el­len Ta­ri­fen. Es lohnt sich da­her, vor­ab Rück­spra­che mit der Kran­ken­kas­se oder der Kur­ver­wal­tung des ge­wünsch­ten Heil­bads zu hal­ten, um ge­naue In­for­ma­tio­nen zur Kos­ten­über­nah­me zu erhalten.

In fol­gen­den Mit­glieds­or­ten des NRW-Heil­bä­der­ver­ban­des wer­den am­bu­lan­te Vor­sor­ge­maß­nah­men angeboten:

Wenn Sie sich für eine am­bu­lan­te Vor­sor­ge­leis­tung in Nord­rhein-West­fa­len in­ter­es­sie­ren, be­ra­ten Sie die ein­zel­nen Heil­bä­der und Kur­or­te gern per­sön­lich zu den je­wei­li­gen An­ge­bo­ten, An­wen­dungs­for­men und Un­ter­kunfts­mög­lich­kei­ten.
Wen­den Sie sich ein­fach di­rekt an den ge­wünsch­ten Ort oder An­bie­ter – dort er­hal­ten Sie in­di­vi­du­el­le In­for­ma­tio­nen, Un­ter­stüt­zung bei der An­trag­stel­lung und hilf­rei­che Tipps zur op­ti­ma­len Vor­be­rei­tung Ih­res Kuraufenthalts.